Förderpaket Freie Kunst 2023

Der vfdkb hat von Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst im Haushaltsjahr 2023 Gelder für die freien darstellenden Künste Bayern bewilligt bekommen. 

Folgende Programme werden gefördert:

  • Die Prozessförderung Bayern zielt auf neue Projektvorhaben und Produktionen von langjährig professionell frei produzierenden darstellenden Künstler*innen/-gruppen aller Sparten und Genres der freien darstellenden Künste, die nicht überwiegend (d.h. über 50%) öffentlich mit bayerischen Mitteln (kontinuierliche Grundförderung bzw. institutionelle Förderung) finanziert werden.
    Bewerbung möglich bis 14. Juni, 23.59 Uhr.
  • Die Strukturförderung Bayern richtet sich an aktive Verbände, Produktionszentren, Netzwerke, Produktionsbüros und regionale Festivals der freien darstellenden Künste, die nicht überwiegend (d.h. über 50%) öffentlich mit bayerischen Mitteln (kontinuierliche Grundförderung bzw. institutionelle Förderung) finanziert werden.
    Bewerbung möglich bis 16. Juli, 23.59 Uhr.
  • Die Wiederaufnahmeförderung Bayern richtet sich an professionell tätige Künstler*innen/-gruppen der freien darstellenden Künste, die nicht öffentlich mit bayerischen Mitteln oder überwiegend (d.h. über 50%) öffentlich mit anderen Mitteln (kontinuierliche Grundförderung bzw. institutionelle Förderung) finanziert werden. Antragsteller*innen können alle freien und professionellen Theater, Theatergruppen und Theaterschaffenden in Bayern sein.
    Bewerbung möglich bis 16. Juli, 23.59 Uhr.
  • Auch über die Koproduktionsförderung sind wieder Gelder zu vergeben. Diese ist ein Zuschuss zu den zusätzlichen entstehenden Personal- und Produktionskosten einer bayerischen, freien, professionellen Theatergruppe/Theaterinstitution bzw. Theaterschaffenden für eine Kooperation mit einer anderen bayerischen, freien, professionellen Theatergruppe/Theaterschaffenden.
    Bewerbung möglich bis 14. Juni, 23.59 Uhr.

Wir möchten insbesondere BIPoC und Vertreter:innen von Migrantischen-Diaspora-Gemeinschaften ermutigen, einen Antrag zu stellen. Ausdrücklich eingeladen sind FLINTA*, Menschen mit Behinderungen, neurodiverse Menschen und Menschen mit ungeraden Bildungsbiographien.

REGULARIEN

ANTRAGSFORMULARE

LOGOS

JURY 2023 DER PROZESS- UND KOPRODUKTIONSFÖRDERUNG

Silvia Stammen, MA Theaterwissenschaft / Neuere deutsche Literatur und Philosophie an der LMU München. Freie Theaterkritikerin seit Mitte der 1990er-Jahre, derzeit für Theater heute, Münchner Feuilleton, nachtkritik.de. Jurytätigkeit u.a. für Landeshauptstadt München, Mülheimer Dramatikerpreis, von 2005 bis 2007 Mitglied des Auswahlgremiums der “Stücke”, 2016 und 2017 Jurorin des Heidelberger Stückemarkts, seit 2020 für NPN Gastspielförderung Theater.

Sabine Leucht, MA Publizistik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin. Schreibt seit 1998 aus München über Tanz und Theater u. a. für Süddeutsche Zeitung, taz, Theater der Zeit, Münchner Feuilleton, nachtkritik.de. Diverse Jurytätigkeiten, zuletzt für den BLZT, NPN-STEPPING OUT, Berliner Theatertreffen (2020-2023), Theaterpreis Berlin (2022 u. 2023). Mitherausgeberin und -autorin von “Status Quote: Theater im Umbruch – Regisseurinnen im Gespräch” (Henschel Verlag, 2023).

Jan Deck lebt in Frankfurt am Main und arbeitet als freier Dramaturg, Regisseur und Kurator, u.a. als Gründungsmitglied der Performancegruppe “profikollektion” und bei dem postmigrantischen Ensemble “theaterperipherie”. Er ist Geschäftsführer des hessischen Landesverbands laPROF. Diverse Jurytätigkeiten, Mitglied verschiedener Beiräte. Er kuratiert Tagungen, Festivals und Labore und beschäftigt sich als Herausgeber und Autor mit verschiedenen Aspekten von Kunst und Gesellschaft.

Dr. Juliane Zellner, Theaterwissenschaftlerin und Urbanistin. Nach ihrem Studium in München, Canterbury und London promovierte sie an der Hafencity-Universität Hamburg zu Theaterräumen in Buenos Aires und Istanbul. Neben türkischem und argentinischem Theater forscht sie zu Inszenierungsstrategien im öffentlichen Raum, Comparative Urbanism sowie Kulturpolitik. Aufbauend auf ihrer wissenschaftlichen Arbeit leitet sie künstlerische und wissenschaftliche Projekte an der Schnittstelle zwischen Stadt und Kunst. Seit Ende des Jahres 2022 ist sie Geschäftsführerin des Dachverbands Freie Darstellende Künste Hamburg.

ANSPRECHPARTNERIN FÜR FRAGEN

Bojena Todorow

Sprechzeiten: MO + DO, 9-12 Uhr

Telefon: + 49 (0) 89 356477240

bojena.todorow@vfdkb.de

EINREICHUNGEN

foerderung.bayern@vfdkb.de