Tschechisch-bayerisches Kooperationsprojekt: vfdkb und Partnerinstitutionen stellen Weichen für internationale Zusammenarbeit

von Katharina Stahl

Im Rahmen des “Exchange meeting of the independent performing arts” am 04. Mai 2022 in Nürnberg fand erstmals ein Arbeitstreffen zwischen Vertreter*innen der tschechischen und bayerischen freien darstellenden Künste statt. Gemeinsam wurden Inhalte, Ziele und Strategien einer gemeinsamen Kulturarbeit diskutiert – und ein Austausch mit Vertreter*innen der Politik angestoßen.

Seinen Anfang nahm alles im Rahmen von eaipa, der Europäischen Vereinigung der freien darstellenden Künste. Kryštof Koláček, Vertreter der Czech Association of Independent Theatres, und Axel Tangerding, Leiter des Meta-Theaters Moosach und Mitglied des Verbands Freie Darstellende Künste Bayern e.V. (vfdkb), entwickelten die Idee einer “tschechisch-bayerischen Linie” unter der Schirmherrschaft der Czech Association und des vfdkb – waren die beiden Nachbarverbände doch sehr daran interessiert, sich international stärker zu vernetzen und über Landesgrenzen hinweg zu kooperieren.

Im Rahmen eines Speed Datings wurden erste Kontakte geknüpft. Copyright: vfdkb, Julia Opitz

Ein erstes Treffen zwischen den Mitgliedern der Verbände war bereits für 2020 geplant, Corona sollte die Initiative jedoch zunächst ausbremsen. Umso größer war auf beiden Seiten die Freude über das erste offizielle Arbeitstreffen am 04. Mai 2022 in Nürnberg – in Kooperation mit und mit tatkräftiger Unterstützung des Verbands FreieSzeneNbg e.V., vertreten durch Jakob Jokisch und vfdkb-Mitglied Julia Opitz, und vfdkb-Vorständin Daniela Aue.

Erste Station des Austauschtreffens war der Z-Bau, Proben- und Spielstätte für die Nürnberger Kunstszene und einer der zentralen Orte der Nürnberger Gegenwartskultur. Der “Rote Salon” und der Z-Bau-Biergarten boten Gelegenheit für eine Kennenlernrunde im Rahmen eines Speed Datings – und die Verständigung über die Wünsche der Künstler*innen mit Blick auf die Ausrichtung des Austauschprogramms. So wurden die Möglichkeiten tschechisch-bayerischer Residenzprogramme, Koproduktionen und Festivals erwogen und die Bedeutung einer verstärkten Zusammenarbeit in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Kulturstrategie betont.

Im Rahmen von Führungen durch Z-Bau und Tafelhalle, dem städtischen Produktionshaus für u.a. die freien darstellenden Künste, erhielten die tschechischen Gäste einen vertieften Einblick in die Aufstellung der (freien) Kulturszene in der fränkischen Metropole. Michael Weidinger und Annemarie Schorcht, die jeweils ihre Häuser vorstellten, erläuterten die Organisations- und Produktionsstrukturen der Nürnberger Kulturlandschaft – und durften viele interessierte Fragen der tschechischen Künstler*innen zu Spielplänen, technischer Ausstattung und Finanzierungsmodellen der beiden Locations beantworten.

Die tschechisch-bayerische Delegation traf sich zum Gespräch mit Vertreter*innen der Nürnberger Politik (v.l.: Kryštof Koláček, Dr. Julia Lehner, Michael Bader, Petr Dlouhý, Jakob Jokisch, Daniela Aue, Annemarie Schorcht) . Copyright: vfdkb, Julia Opitz

Den Abschluss des Austauschtreffens markierte ein Meeting mit der Kulturbürgermeisterin der Stadt Nürnberg, Dr. Julia Lehner, ihrem Mitarbeiter für Sonderprojekte, Andreas Schade, und dem Direktor des KunstKulturQuartiers, Michael Bader. Die Vertreter*innen der Stadt Nürnberg äußerten ihr großes Interesse, das Austauschprojekt, auch in Kooperation mit dem Amt für internationale Beziehungen, langfristig zu unterstützen und zu begleiten – die genaue Form soll in weiteren Arbeitsrunden gefunden werden. Eine verstärkte kulturelle Kooperation mit Tschechien, so das Fazit des Meetings, könnte nicht zuletzt die Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und Prag nachhaltig bereichern.

Die tschechischen Künstler*innen freuen sich auf den Gegenbesuch der Bayer*innen im Sommer 2023 in Prag. In der Zwischenzeit sind weitere gegenseitige Besuche der Initiator*innen mit Kennenlernen der jeweiligen Strukturen, Orte, Arbeitsweisen und Akteur*innen sowie virtuelle Austauschrunden zwischen den Mitgliedern der Verbände geplant.


Czech-Bavarian cooperation project: vfdkb and partner institutions pave the way for international cooperation

by Katharina Stahl

The first Czech-Bavarian Exchange meeting of the independent performing arts took place in Nuremberg on May 4th, 2022. Contents, goals and strategies of a joint cultural work were discussed – and an exchange with political representatives was initiated.

It all started within the framework of eaipa, the European Association of Independent Performing Arts. Kryštof Koláček, representative of the Czech Association of Independent Theaters, and Axel Tangerding, director of Meta Theater Moosach and member of the Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V. (vfdkb), developed the idea of a ‘Czech-Bavarian line’ under the auspices of the Czech Association and the vfdkb. A first meeting between the members of the associations was already planned for 2020, but Corona slowed down the initiative. The joy about the first official working meeting on May 4th, 2022 in Nuremberg was all the greater on both sides. Koláček and Tangerding received active support from the association FreieszeneNbg e.V., represented by Jakob Jokisch and vfdkb member Julia Opitz, and vfdkb board member Daniela Aue.

The first station of the exchange meeting was the Z-Bau, a rehearsal and performance venue for the Nuremberg art scene and one of the central locations of Nuremberg’s contemporary culture. The ‘Red Salon’ and the Z-Bau beer garden offered the participants the opportunity to get to know each other via speed dating and to discuss the orientation and the contents of the exchange program. The possibilities of Czech-Bavarian residency programmes, co-productions and festivals were considered and the importance of increased cooperations in the areas of public relations and cultural strategy was emphasised.

The artists visit Nuremberg’s ‘Z-Bau’. Copyright: vfdkb, Katharina Stahl

As part of guided tours through the Z-Bau and Tafelhalle, the municipal production facility for, among other things, the independent performing arts, the Czech guests were given a deeper insight into the composition of the (independent) cultural scene in the Franconian metropolis. Michael Weidinger and Annemarie Schorcht, who each represented their houses, presented the organisation and the production structures of Nuremberg’s cultural landscape – and were able to answer many interested questions from the Czech artists about the two location’s schedules, technical equipment and financing models.

The conclusion of the exchange meeting was marked by a meeting with the cultural mayor of the city of Nuremberg, Dr. Julia Lehner, her employee for special projects, Andreas Schade, and the director of the KunstKulturQuartier, Michael Bader. The representatives of the city of Nuremberg expressed their great interest in supporting and accompanying the exchange project in the long term, also in cooperation with the Office for International Relations – the exact form is to be found in further work rounds. The participants of the meeting came to the conclusion that increased cultural cooperation with the Czech Republic could, last but not least, enrich the town twinning between Nuremberg and Prague in the long term. The Czech artists are looking forward to a return visit from the Bavarians in summer 2023 in Prague. In the meantime, further mutual visits by the initiators to get to know the respective structures, locations, working methods and actors as well as virtual exchange rounds between the members of the associations are planned.

laProf und vfdkb: Einladung zum “Abdriften” am 21.06.

Was bringt die Zukunft dem freien Theater?
Tarot-Karten sind eine ganze Welt, oder nur ein Haufen auf Pappe gemalter Bildchen. Können sie der Schlüssel zum Wesenskern des Theaters der Zukunft sein? 

Der hessische Landesverband laPROF und der vfdkb laden zum gemeinsamen “Abdriften”. Wir wollen Tarotkarten zur Hand nehmen, spekulieren und Utopien einer besseren Zukunft für die freien darstellenden Künste entwickeln. 

Unsere Mitglieder und Freund*innen laden wir herzlich dazu ein, gemeinsam Visionen zu entwickeln, die dann als Impulse bei einem Symposium im Herbst in Frankfurt einfließen können.

Das Reshape Network stellt uns Prototyp und Methode zum Spekulieren in die Zukunft zur Verfügung: https://reshape.network/prototypes/list.
Schauen wir uns das Spiel an und entscheiden dann selbst: Spaß oder Erkenntnisse?!

Am Dienstag, den 21.06., wollen wir zwischen 17 und 19 Uhr mit euch via zoom “Abdriften”. Anmelden könnt ihr euch per Mail an anmeldung@laprof.de.


Das Projekt “Abdriften” und die vertiefte Kooperation zwischen laPROF und vfdkb werden durch das Programm “Neustart Kultur: Netzwerk- und Strukturförderung” ermöglicht.

Koproduktionsförderung 2022: Verlängerung der Antragsfrist

Um weitere Anträge für die von uns ausgeschriebene Koproduktionsförderung zu ermöglichen, hat der Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V. die Antragsfrist verlängert.

Einreichungen sind noch bis zum 09.05.2022 möglich.

Weitere Informationen zur Koproduktionsförderung sowie das Antragsformular finden sich HIER.

Nürnberg – Czech Republic: Exchange meeting of the free performing arts

Am 04.05. ab 11 Uhr wird in Nürnberg das Austauschtreffen “Exchange meeting of the free performing arts” zwischen tschechischen und deutschen Vertreter*innen der freien darstellenden Künste stattfinden. Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch von Erfahrungen und Kompetenzen.

Neben Diskussionen im Rahmen Runder Tische werden ein Meeting mit Nürnbergs Oberbürgermeisterin für Kultur, Prof. Dr. Julia Lehner, und ein Besuch der Tafelhalle anstehen.

Mitglieder und Freund*innen des Verbands sind herzlich eingeladen – um Anmeldungen via E-Mail an katharina.stahl@vfdkb.de wird gebeten.

Das “Exchange meeting of the free performing arts” ist eine Veranstaltung des Verbands Freie Darstellende Künste Bayern e.V. und von FreieSzeneNbg e.V.

Zweite Ausgabe von “Was uns bewegt!” am 05. Mai 2022

Am 05. Mai 2022 ab 11 Uhr lädt der Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V. (vfdkb) zur zweiten Ausgabe von “Was uns bewegt! Zukunftsmodelle der Freien Darstellenden Künste”.
Die Veranstaltung wird unter dem Motto “Zusammenarbeit jetzt?!” stehen.

An Runden Tischen – ausgerichtet von Akteur*innen der Freien Darstellenden Künste – soll über einen Tag hinweg gemeinsam gedacht, gestritten und in die Zukunft geblickt werden. Wir wollen zum Austausch über Kooperationsformen anregen, deren Wertigkeit neu befragen und damit den Grundstein für zukünftige Netzwerke legen. Mit internationalen Gästen blicken wir über den Tellerrand der Landesebene hinaus und stoßen die Vernetzung auch auf europäischer Ebene an.

Abends zeigt die Theatergruppe PYL aus Prag ihre nicht-narrative visuelle Performance “Reality Surfing”, die dem Publikum vorschlägt, ein alternatives Modell der Koexistenz von Menschen und unbelebten Wesen zu erleben.

Willkommen sind alle, die sich für die Arbeit (in) der Freien Szene interessieren.
Der Eintritt ist frei! Um Anmeldungen der vfdkb-Mitglieder an katharina.stahl@vfdkb.de wird für die interne Planung des Verbands bis zum 02.05. gebeten. Kurzfristige Teilnahmen sind aber selbstverständlich jederzeit möglich.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Verbandes Freie Darstellende Künste Bayern e.V. mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Programm:

11-18 Uhr: Arbeitstreffen // 19-21.30 Uhr: Performance “Reality Surfing“ von PYL, Prag + Nachgespräch

Veranstaltungsreihe: “Was uns bewegt! – Zukunftsmodelle der Freien Darstellenden Künste”
Veranstaltungsbeginn: Donnerstag, 05. Mai 2022, 11 Uhr
Veranstaltungsort: Bayerische Akademie der Schönen Künste, Max-Joseph-Platz 3, 80539 München

Petition: “Erhalten Sie die Substanz der bundesweiten Freien Darstellenden Künste!”

Wir schließen uns der an die Staatsministerin für Kultur und Medien gerichteten Petition “Erhalten Sie die Substanz der bundesweiten Freien Darstellenden Künste” an:

“In den Jahren 2020 bis 2022 wurden aus dem Programm NEUSTART KULTUR der BKM bislang über 7.500 Anträge seitens des Fonds Darstellende Künste bewilligt. Die Fördermittel erreichten weit über 20.000 in die jeweiligen Projekte involvierten Künstler*innen und sicherten neben der künstlerischen Arbeit auch die Existenz der Beteiligten.
Die Inanspruchnahme der Förderungen hat jedoch auch die bereits vor der Pandemie bestehende Lücke in der Erhaltung und der Weiterentwicklung der Freien Szene und ihrer künstlerisch tätigen Akteur*innen aufgezeigt. Daher fordern wir, in Zukunft auch bundesseitig die Substanz der Freien Darstellenden Künste weiterhin zu erhalten und zu fördern.”

HIER könnt ihr die Petition unterschreiben.

#freieszene: KUNST UND DRAMA

Wer sind die Künstler*innen, Theaterschaffenden und Netzwerkvertreter*innen, die mit ihrem Wirken die bayerische Szene prägen?
In einer Interviewreihe stellt der Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V. seine Mitglieder vor.

Diese Woche: KUNST UND DRAMA – Institut für theatralische Formen (Nürnberg)

“Miles oder die Pendeluhr aus Montreux”, Voralberger Landesmuseum, Copyright: Kunst und Drama

Wo liegen die Schwerpunkte eurer Arbeit?

Unser Schwerpunkt liegt eindeutig bei der theatralischen Arbeit, obwohl wir auch in der bildenden Kunst unterwegs sind, Hörspiele produzieren und Kurzfilme koproduzieren. Eine weitere Nische ist Literaturtheater.

Wie würdet ihr euer künstlerisches Profil beschreiben?

Unsere Theaterproduktionen werden zu 90% von uns selbst geschrieben und inszeniert.

Wie hat sich eure künstlerische Laufbahn entwickelt? Seit wann besteht eure Gruppe und wie hat sich diese seit der Gründung gewandelt?

Außergewöhnliche Menschen in außergewöhnlichen Situationen standen und stehen im besonderen Interesse von KUNST UND DRAMA. Entsprechend beschäftigte sich die Gründerin Friederike Pöhlmann-Grießinger 2008 intensiv mit Joseph Beuys, dem wohl umstrittensten und berühmtesten deutschen Nachkriegskünstler, schrieb und inszenierte über dessen Leben und Intentionen das Theaterstück „Der Hut von Joseph Beuys oder Die Ursache liegt in der Zukunft“, das 2008 in Fürth mit Roland Eugen Beiküfner uraufgeführt wurde und seitdem achtundfünfzigmal in verschiedenen Städten Deutschlands, Österreich und der Schweiz sehr erfolgreich zu sehen war.

Gibt es ein Ereignis oder Projekt, das in eurer künstlerischen Tätigkeit einen ganz besonderen Raum einnimmt?

Ja, erstens die “Václav-Havel-Gala” im Historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg mit der Inszenierung von “Protest” aus der “Vanek Trilogie” des couragierten Schriftstellers und Staatsmanns Václav Havel 2013 und zweitens der Auftrag über ein Biografietheater zur Vorarlberger Dichterin und Malerin Paula Ludwig zur 800 Jahr-Feier der Stadt Feldkirch im Jahr 2018.

Die Corona-Situation hat Künstler*innen vor existentielle Herausforderungen gestellt. Was möchtet ihr Politik und Gesellschaft vor dem Hintergrund dieser Erfahrung mit auf den Weg geben?

Politik und Gesellschaft müssen die Frage zulassen, ob die auferlegten Maßnahmen, die Schließungen der Theater und Kunstgalerien, verhältnismäßig waren.

Wie sieht euer aktueller Spielplan aus? Welche “Highlights” erwarten das Publikum und wie gestaltet sich die Realisierung unter den aktuellen Auflagen?

Um weiterhin am Ball zu bleiben, gilt es viele Kompromisse zu akzeptieren, die nicht immer rentable Auftritte ermöglichen.

Neue Programmreihe im Rahmen der bayerischen “Freien Kunst-Szene”

Die neue Workshop-Reihe im Rahmen des vom Bayerischen Kunstministerium, von Leonardo, bayern kreativ sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste initiierten Projekts “Freie Kunst-Szene” geht in eine neue Runde.

Die anstehenden Workshops und Veranstaltungen widmen sich Themen wie Inklusion und Barrierefreiheit (Termin am 01.04.), Ausstellungsflächen und Projekträume (Termin am 01.06.) und Interdisziplinarität (Termin im Juli).

Informationen zu den Anmeldeoptionen finden sich HIER.

Kein Krieg in Europa!

Der Verband Freie Darstellende Künste Bayern e.V. (vfdkb) unterstützt die Stellungnahme des Aktionsbündnisses Darstellende Künste:

Wir, die im Aktionsbündnis Darstellende Künste vertretenen Verbände und Organisationen, verurteilen Wladimir Putins Angriff auf die Ukraine mit russischem Militär aufs Schärfste. Einen Krieg in Europa dürfen wir nicht hinnehmen. Wir setzen uns für freie und offene Gesellschaften ein. In unserer Arbeit sehen wir uns dem Erhalt des Friedens und der Demokratie verpflichtet und unterstützen alle Menschen in allen Ländern, die diese Ziele mit uns teilen.

Wir appellieren an die Entscheider*innen der Europäischen Union, die europäischen Werte – Freiheit, Gleichheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Achtung der Menschenrechte und der Menschenwürde – gegenüber der Aggression Russlands zu verteidigen.
 
Unsere Gedanken sind bei den ukrainischen Künstler*innen und der gesamten ukrainischen Bevölkerung. Ihnen gilt unsere Solidarität und unsere volle Unterstützung.

Ebenso denken wir an die russischen Künstler*innen, die trotz unschätzbarem persönlichen Risiko ihre Stimme erheben gegen den Krieg und für die oben genannten Europäischen Werte.
 
So können Sie helfen
Wenn Sie die ukrainische Bevölkerung unterstützen wollen, bitten wir um Spenden an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe.

Wenn Sie Platz haben, um Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen, können Sie sich bei Gastfreundschaft Ukraine registrieren.

Das Aktionsbündnis Darstellende Künste ist ein Zusammenschluss aus folgenden Verbänden: 
Allianz der Freien Künste, art but fair, Bund der Szenografen, Bundesverband Freie Darstellende Künste, , BUZZ  – Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus, Dachverband Tanz Deutschland, Deutscher Bühnenverein, Dramaturgische Gesellschaft, dramaturgie-netzwerk, ensemble-netzwerk, Freie Ensembles und Orchester in Deutschland e.V., GDBA, Inspizienten-Netzwerk e.V, Inthega – Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e. V., junges ensemble-netzwerk, Netzwerk Flausen+, Netzwerk Regie e.V., Pro Quote Bühne, Ständige Konferenz Schauspielausbildung (SKS) und dem theaterautor*innen-netzwerk

Koproduktionsförderung 2022: Start der Bewerbungsphase

Wir freuen uns, nach der Corona-bedingten Pause in diesem Jahr wieder die Koproduktionsförderung ausschreiben zu können.

Die Koproduktionsförderung soll Koproduktionen freier professioneller Theater bzw. Theaterschaffender in Bayern unterstützen und ist ein Zuschuss zu den Personal- und Produktionskosten. Dabei sollen explizit Koproduktionen bzw. künstlerische Zusammenarbeiten innerhalb des Flächenstaats Bayern ermöglicht und der Austausch und die Präsenz der professionellen Akteur*innen der freien darstellenden Künste innerhalb Bayerns gestärkt werden. Ziel ist die Schaffung nachhaltiger Arbeitsbeziehungen und die Nutzung der vorhandenen Ressourcen. Pro Produktion können bis zu 12.500 Euro beantragt werden.

Weitere Informationen und das Regelwerk findet ihr HIER.

Die Förderung wird über eine unabhängige Jury vergeben. Diese setzt sich aus zwei Kolleg*innen aus der Mitgliedschaft des Verbands und einer kulturschaffenden Person aus einem anderen Bundesland zusammen. Für die Jurytätigkeit können sich Mitglieder mit einer Mail an info@vfdkb.de bewerben. Aus allen Interessensbekundungen werden zwei Mitglieder per Zufallsprinzip ausgewählt.

Die Bewerbungsfrist für die Einreichungen zur Koproduktionsförderung bzw. für die Jury-Tätigkeit ist der 25. April 2022.
Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit an den Vorstand wenden.

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!